Schuppenflechte-Psoriasis große Erfolge in der Behandlung
Eine systematische Studie zum Erfolg einer natürlichen Behandlung fehlt bislang auch bei der Schuppenflechte. Nun haben Forscher einen Anfang gemacht, der zeigt, dass es durchaus Erfolge gibt. Dabei wollten sie nicht bekanntmachen, welches homöopathische Mittel bei Schuppenflechte wirkt, sondern wollten klarmachen, was in der alltäglichen Praxis eines Homöopathen überhaupt gemacht wird. Genauere Untersuchung müssen folgen.
Viele Patienten mit Schuppenflechte-Psoriasis sind physisch und psychisch belastet, weil ihre Krankheit Schuppenflechte nun einmal chronisch ist und keine Therapie so richtige Erfolge verzeichnen kann. “In solchen Situationen neigen Patienten dazu, nach alternativen Angeboten wie der Homöopathie zu suchen”, schreiben Professor Claudia Witt, Rainer Lüdtke und Professor Stefan N. Willich in ihrer Studie (1). Bislang wurde die Effektivität von Homöopathie in der Psoriasis-Schuppenflechte Behandlung allerdings nicht erforscht.
Nicht nur in Industriestaaten ist die Homöopathie die beliebteste Therapie unter den “traditionellen”, ergänzenden oder alternativen Behandlungen von Schuppenflechte.
In einer größeren Studie wurden 3.981 Patienten beobachtet, deren Schuppenflechte-Psoriasis homöopathisch behandelt wurde. Aus diesen vielen Patienten wählten die Forscher 82 erwachsene Patienten, die einen Homöopathen wegen der Schuppenflechte aufsuchten. Ein wenig mehr als die Hälfte der Patienten war weiblich. Das Durchschnittsalter betrug 41,6 Jahre.
In mehreren Studienzentren wurden die Schuppenflechte-Psoriasis Kranken nach einer ersten Konsultation zwei Jahre lang mit einem Standard-Fragebogen begleitet. Die Patienten waren dabei mindestens 17 Jahre alt. Die 45 teilnehmenden Ärzte mussten ein zertifiziertes Training in klassischer Homöopathie und mehr als drei Jahre Erfahrung in ihrer Arbeit haben.
Zunächst nahmen die Ärzte die Beschwerden auf, die die Patienten zum Homöopathie greifen ließen. Sie bewerteten den Schweregrad der Schuppenflechte auf einer Skala von 0 bis 10. Außerdem wurde die “gesundheitsbezogene Lebensqualität” erhoben.
Der erste Fragebogen wurde dem Patienten von ihrem Studienarzt ausgehändigt. Die Patienten sandten ihn vor der Behandlung in einem versiegelten Umschlag direkt zum Studienzentrum. Von dort bekamen sie nach drei, zwölf und 24 Monaten Folge-Umfragebögen zugesandt.
Zur gleichen Zeit, also zu Beginn, nach drei, zwölf und 24 Monaten, nahmen die teilnehmenden Ärzte bis zu vier Diagnosen pro Patient und deren Schweregrad auf. Sie hielten die homöopathische Behandlung, die Verwendung von konventionellen Therapien und alle Überweisungen zu anderen Ärzten fest.
Gemessen wurde
- der Schweregrad der Schuppenflechte-Psoriasis
- der mittlere Schweregrad aller Diagnosen
- die Lebensqualität
Fast alle Patienten hatten neben der Schuppenflechte-Psoriasis auch andere Krankheiten, und auch die waren meist chronischer Natur. Die Krankheiten waren zuvor meist schulmedizinisch behandelt worden und bestanden zwischen 2,8 und 28,1 Jahren. Neben der Schuppenflechte plagten die Teilnehmer vor allem Migräne (11 Prozent), Heuschnupfen (9,8%), Psoriasis Arthritis (7,3 Prozent), Bluthochdruck (6,1 Prozent) und chronische Nasennebenhöhlen-Entzündung (6,1 Prozent).
Einige Fakten
Am Anfang stand eine ausführliche ärztliche Besprechung – durchschnittlich 127 Minuten, also mehr als zwei Stunden lang – gefolgt von eine Analyse des Falls.
Fast alle Patienten erhielten ihr erstes homöopathisches Mittel am gleichen Tag – nur ein Patient nicht. Die folgenden Konsultationen – mehr als die Hälfte davon per Telefon – waren kürzer als die erste.
28 Prozent der Patienten setzten die homöopathische Behandlung am Ende der Studie fort.
51 der 82 Patienten gingen zu Beginn der homöopathischen Behandlung davon aus, dass diese helfen wird. 29 sagten immerhin “das kann vielleicht helfen”, und zwei waren fest davon überzeugt, dass Homöopathie nicht helfen wird.
12 Teilnehmer (also 14,6 Prozent) beendeten die homöopathische Behandlung, weil sich kein Erfolg einstellte oder sich die Krankheit verschlimmerte.
6 Patienten antworteten irgendwann nicht mehr.
Die deutlichste Besserung der Schuppenflechte und medizinischen Beschwerden waren in den ersten 3 Monaten zu beobachten. Die Schuppenflechte besserte sich dabei aber langsamer als die anderen Krankheiten.
Die Bewertung des Schweregrads der Schuppenflechte-Psoriasis wurde von den Ärzten besser bewertet als von den Patienten selbst.
Nach 24 Monaten war die Schuppenflechte ebenso wie die anderen Krankheiten deutlich zurückgegangen, während die die breite Reduzierung von konventionellen Medikamenten und Gesundheitsservices beobachtet wurde.
In der natürlichen Behandlung kann man verschiedene Naturheilmittel anwenden die die Lebensqualität erheblich verbessern.
- Andere zb. Dermason (46,4 Prozent)
- Natrium muriaticum (11,4 Prozent)
- Sulphur (7,6 Prozent)
- Sepia Suuccus (5,9 Prozent)
- Lycopodium (5,1 Prozent)
- Phosphorus (4,9 Prozent)
- Silicea Terra (4,9 Prozent)
- Pulsatilla Pratensis (4,5 Prozent)
- Calcium carbonicum (3,3 Prozent)
- Nux vomica (3,1 Prozent)
- Lachesis muta (2,9 Prozent